Gewa Manoa K-CO-BBE Bambus Uku

Ich hab mir diese Ukulele nur gekauft, weil ich klanglich Bambus ausprobieren wollte. Das geht wohl nicht besser, als mit einem vollmassivem Instrument!
Und da sind wir auch gleich bei dem wichtigsten Punkt! Ein vollmassives Instrument zu diesem Preis ist einfach der Hammer! Wenn dann noch die Verarbeitung stimmt, kann man nichts falsch machen! Ich habe an der Uke nichts feststellen können, was die Qualität in irgendeiner Weise einschränkt. Sauber verarbeitete Bundstäbchen, kein Leim oder Lack oder sowas an irgendeiner Stelle, wo er nicht hingehört! ;-)

Zum Klang: Der Klang ist (wohl typisch für Bambus) sehr knackig und direkt. Jede Saite hat eine sehr schnelle und direkte Ansprache. Dadurch ist natürlich das Sustain nicht sooo ausgeprägt wie bei anderen Hölzern (z.B. bei einer massiven Fichtendecke).
Ich mag den Sound sehr gerne und er setzt sich auch im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten gut durch.
Deadspots o.ä. hab ich nicht ausmachen können. Ebenso ist das Instrument zumindest bis zum 12. Bund auch bundrein. Das reicht mir, da ich nicht auf den untersten Bünden soliere.
Das Tonabnehmersystem hab ich bisher nur kurz testen können. Auch das klang für meine Ohren ganz gut. Wahrscheinlich nicht mit Systemen um die 150,-€ vergleichbar, aber es erfüllt seinen Zweck. Und mit meinem Zoom A1X Effektgerät hab ich genug Möglichkeiten, den Sound meinen Wünschen anzupassen!

Wie bei allen meinen Ukulelen werde ich diese auch mit Worth Brown Fluorcarbon-Saiten ausstatten. Das mache ich grundsätzlich, weil ich mit den meisten (Aquila) Standardsaiten haptisch nicht zufrieden bin. Die sind mir immer zu rauh und dadurch quietschig.
Das ist aber subjektiv, das kann jeder anders empfinden. Bei diesen serienmäßßigen Aquila-Saiten ist das Quietschige nicht so sehr ausgeprägt gewesen. Also könnten die für viele User auch völlig in Ordnung sein!