Ich habe mir eine 4×12-Gitarrenbox gebaut, mit vier separaten Anschlüssen für vier unterschiedliche Lautsprecher: Celestion Seventy 80, Celestion G12M Creamback, Celestion Vintage 30 und Eminence The Karnivore.
Anfangs war ich ehrlich gesagt skeptisch, ob der Karnivore dem Hype wirklich gerecht wird. Die Celestions klingen – bei allen vorhandenen Unterschieden – tonal doch näher beieinander, als man oft erwartet. Nicht schlecht, nicht falsch verstanden, aber eben keine Revolution.
Der Karnivore spielt in dieser Runde klar eine andere Rolle. Extrem druckvoll, sehr fett, dabei weder leblos noch matschig. Massiver Bassbereich, ohne dass Präsenz oder Durchsetzungskraft verloren gehen. Genau das, was viele Speaker versprechen, aber nur wenige tatsächlich liefern.
Ist er mein „bester“ Lautsprecher? Nein – weil es den einen besten Lautsprecher nicht gibt. Es hängt immer vom musikalischen Kontext ab. Aber sobald eine Metalband mit tief gestimmten Gitarren bei mir im Studio steht, ist nun völlig klar, welcher Lautsprecher zum Einsatz kommt. (Kleine Werbung: -> PBT records 😉)